Christina Siegert erhält den Theodor Körner Preis für ihre Dissertation "Poverty risk within couples across the family life course"
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Elternschaft auf das Armutsrisiko von Frauen und Männern in Paarhaushalten auf Basis des gemeinsamen Haushaltseinkommens und des Personeneinkommens, d.h. mit und ohne Berücksichtigung des Partnereinkommens. Es wird gezeigt, dass insbesondere Mütter häufig auf die finanzielle Unterstützung ihres Partners angewiesen sind, um Armut zu vermeiden–eine Perspektive, die in der Armutsberichterstattung bislang vernachlässigt wurde. Durch die Analyse quantitativer Daten im europäischen Ländervergleich und am Übergang zur Elternschaft in Deutschland werden neue Erkenntnisse zu Einkommensungleichheit und Armutsgefährdung in heterosexuellen Paarhaushalten gewonnen.
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