Presse/Medien-Einträge
Anders schwitzen. Sauna. Die Deutschen machen sich nackig, die Finnen laden ihre Tante ein. Über heiße Rituale weltweit.
Radiokolleg - Exil und Erinnerung Versteckte Orte und ihre Communities (4)
Der Kernpunkt ist, was wir mit der Technik machen
Freizeit und Freunde sind Österreichern gleich wichtig wie Beruf
Wertestudie: Bedeutung der Arbeit sinkt
Welche Werte sind den ÖsterreicherInnen wichtig?
Infographik
Ideal Kleinfamilie: noch zeitgemäß?
Single-Haushalte, Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien und Wohngemeinschaften unterschiedlichster Zusammensetzung sind stetig am Steigen, Ehen bleiben immer öfter kinderlos, doch das scheint nichts am gesellschaftlichen Ideal der Kleinfamilie zu ändern. Alles, was nicht dem Vater-Mutter-Kind(er)-Schema folgt, trägt immer den Geruch von Notlösung, Ersatz für jene, die es nicht geschafft haben.
Harmonischer Zusammenhalt, emotionale Geborgenheit, Halt im Leben und ökonomisches Erfolgsmodell: es scheint durchaus einiges für die Familie zu sprechen. Gleichzeitig sind die Wartezimmer von Psychotherapeuten voll unglücklicher Familienmitglieder - sei es das Paar, das sich nichts mehr zu sagen hat oder das erwachsene Kind, das seine missglückte Mutter- oder Vaterbeziehung aufarbeitet. Doppelbelastete Eltern arbeiten sich ins Burnout, Seitensprünge stehen an der Tagesordnung, Scheidungszahlen sind konstant hoch.
Warum also halten wir so hartnäckig fest an einem Modell, das so ideal gar nicht zu sein scheint? Das aus patriarchalen Bräuchen heraus entstanden ist und in Zeiten angestrebter Gleichberechtigung antiquiert wirken müsste? Ist die Familie als Keimzelle des Staates wirklich unverzichtbar? Ist es nur unser individuelles Unvermögen, wenn wir unglücklich sind damit? Oder sitzen wir alle einem großen Mythos auf? Und welche Alternativen könnte es geben?
Darüber und mehr diskutiert Ingrid Rehusch mit der Soziologin Ulrike Zartler und der Journalistin Lisa Mayr.
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