Internierungslager: Geschichte und Gegenwart der (erzwungenen) Unterbringung und „Verwahrung“ von Geflüchteten

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte (Universität Wien) und dem Forschungsschwerpunkt „Migration, Citizenship and Belonging“ (Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien)

In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte (Universität Wien) und dem Forschungsschwerpunkt "Migration, Citizenship and Belonging" (Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien).

 

Wann: 02.-04. Dezember 2020

Wo:

  • VHS Ottakring (Ludo-Hartmann-Platz 7, 1160 Wien)
  • Volksmuseum Wien (Laudongasse 15-19, 1080 Wien)
  • online (Link folgt)

 

Über die Tagung

Die Tagung befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart von staatlich organisierter Aufnahme und erzwungener Unterbringung von Geflüchteten. Im Fokus steht die vergleichende Perspektive, synchron und diachron. Ziel der Tagung ist es, im Bewusstsein der jeweiligen (zeit)historischen Kontexte, einerseits Parallelen und Unterschiede in den Praktiken und Formen der Internierung von Geflüchteten in Vergangenheit und Gegenwart in verschiedenen Ländern sichtbar zu machen; andererseits sollen die Beziehungs- und Handlungszusammenhänge, die das Lager als transitorischen Raum formen, thematisiert werden. Die auf der Tagung präsentierten Beiträge sind sowohl lokal und fallbezogen als auch international und historisch vergleichend.

Webseite der Tagung

 

Tagungsprogramm

Die Tagung wird am Abend des 2. Dezember 2020 durch einen Vortrag des französischen Anthropologen Michel Agier (École des hautes Études en Sciences Sociales, Paris) in der VHS Ottakring eröffnet. Die beiden darauffolgenden Tagungstage werden mit insgesamt sieben Panels und zwei Abendveranstaltungen im Volkskundemuseum Wien abgehalten werden.

Vorläufiges Programm der Tagung (es können sich noch Änderungen im Zeitplan ergeben)

 

Informationen zur Teilnahme

Die Publikumsteilnahme wird online möglich sein. Die Teilnahmemöglichkeit von Publikum vor Ort word von der Situation und der Verordnungen rund um COVID-19 abhängen. Ob und wie es möglich sein wird, physisch anwesend zu sein, wird Mitte November bekanntgegeben. Die Teilnahme ist kostenlos.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Webseite der Tagung.

 

Organisationskomitee

Gabriele Anderl (öge), Linda Erker (Institut für Zeitgeschichte), Kerstin von Lingen (Institut für Zeitgeschichte), Christoph Reinprecht (öge/Institut für Soziologie), Nora Walch (öge).

 

Die Tagung wird gefördert durch

Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Österreichische Forschungsgemeinschaft, Land Niederösterreich, Land Vorarlberg, Institut für Zeitgeschichte (Universität Wien), Forschungsschwerpunkt "Migration, Citizenship and Belonging" (Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien).

 

Kontakt

 

Call for Papers: CfP